Am Beginn der Arbeiten stand ein umfassender Lokalaugenschein, Verkehrszählungen sowie die Analyse von Unfalldaten und der bestehenden Verkehrssteuerung am Knoten B1/Peterbauerstraße/Handelsring. Weiters wurden die bereits gewidmeten, aber noch unbebauten Flächen entlang der B1 und zusätzliche mögliche Betriebsflächen im näheren Umfeld betrachtet, die einen weiteren deutlichen Verkehrszuwachs im Planungsgebiet erwarten lassen. Die wesentlichen Probleme konnten auf diese Weise identifiziert werden. Als Maßnahme für eine kurzfristige Verbesserung wurde eine neue VLSA B1/Hochbieglfeld/Im Astenfeld entworfen und die Leistungsfähigkeit nachgewiesen. Die mikroskopische Simulation zeigte allerdings, dass die VLSA durch den Rückstau von der vorgelagerten VLSA beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund wurde ein zweiter Geradeaus-Fahrstreifen Richtung Asten an der VLSA B1/Peterbauerstraße/Handelsring vorgeschlagen. Damit wären sofort wesentliche Verbesserungen praktisch auf allen Relationen möglich und es könnten Reserven etwa für die nächsten zehn Jahre geschaffen werden. In Abhängigkeit vom Ausbau der Betriebsgebiete sind mittel- bis langfristig weitere Maßnahmen erforderlich, die im Rahmen einer großräumigen Verkehrsuntersuchung und/oder Gesamtkonzept für Bereich B1 – Ipfstraße – Ennser Straße ausgearbeitet werden müssen. |