Bei den Grundlagen für die Verhaltensdaten nahm die Haushaltsbefragung Oberösterreich 2012 eine herausragende Stellung ein. Sowohl vom Umfang her (mehr als 82.000 verwertbare Haushaltsdatensätze, 199.000 zugehörige Personendatensätze und 561.000 Wegedatensätze) als auch von der Fülle der befragten Informationen blieben hier fast keine Wünsche offen. Für die Erstellung der synthetischen Bevölkerung und Einteilung in verhaltenshomogene Gruppen lieferte die Statistikabteilung des Landes eine nach Alter, Geschlecht, Erwerbsstatus und Haushaltstyp differenzierte Auswertung auf Zählsprengelbasis. Daraus haben wir synthetische Individuen erstellt, diese mit weiteren Attributen wie z.B. Pkw-Verfügbarkeit versehen und anschließend mit einem eigens dafür entwickelten Algorithmus verortet. Bei den Strukturdaten wurden unter anderem Kindergärten, (Grund-, Mittel-, Hoch- und Berufs-)Schulen, Einkaufszentren und Ämter in eine hierarchische POI-Struktur eingearbeitet und mit entsprechenden Zielgewichten versehen. Die größte Anforderung war die Aufteilung der Arbeitsplätze auf die einzelnen Zählsprengel sowie die Klassifikation und Verortung der Handels- und Gewerbebetriebe. |