Der Schwerpunkt des Verkehrskonzeptes lag auf der Erschließung im motorisierten Individualverkehr. Mit Hilfe des aktualisierten Verkehrsmodells für das mittlere und untere Rheintal wurden die verkehrlichen Auswirkungen zahlreicher Erschließungsvarianten im Prognoseverkehr 2030 ermittelt und in der Folge die beste Variante ausgewählt. Grundlage dafür waren sowohl Leistungsberechnungen für die Knoten als auch mikroskopische Simulationen des Verkehrsflusses in der Morgen- und Abendspitze 2030. Die ESA-Mussbedingungen und auch die Nutzen-Kosten-Kriterien sind für beide Planfälle (ohne/mit Vollanschluss) erfüllt, der Planfall mit Vollanschluss schneidet aber deutlich besser ab. Alle Berechnungen wurden zusätzlich für den Fall der Umsetzung der Alternative Z aus dem Projekt „Mobil im Rheintal“ (neue Verbindungsstraße zwischen der ASt Dornbirn Nord und der ASt St. Margrethen in der Schweiz) untersucht. Die Ergebnisse blieben im Kern unverändert. |
Es stellte sich heraus, dass eine Ertüchtigung des Kreisels bei der ASt Dornbirn Nord auch mit Vollanschluss Wolfurt-Lauterach unerlässlich ist. Dieser soll zeitliche Priorität erhalten. Die notwendigen Ausbaumaßnahmen der Knoten an der L 41 und der L 190 sollen etappenweise umgesetzt und parallel dazu das UVP-Verfahren für den Vollanschluss eingeleitet werden. Mit der Umsetzung des Vollanschlusses ist jedoch erst frühestens Mitte der 20er Jahre zu rechnen.